Speiseröhrenkrebs

Was ist Speiseröhrenkrebs?

Speiseröhrenkrebs ist in Deutschland eine relativ seltene Tumorerkrankung. Man unterscheidet Plattenepithelkarzinome und Adenokarzinome. Plattenepithelkarzinome entstehen vor allem in den oberen Abschnitten der Speiseröhre. Sie werden durch Rauchen und Alkohol verursacht. Adenokarzinome nehmen in den letzten Jahren deutlich zu: Sie entstehen meist in der unteren Speiseröhre und am Übergang in den Magen. Eine Ursache ist hier oft die die gereizte Schleimhaut, über die die Magensäure zurückfließt. Dieser sogenannte „Reflux“ zeigt sich bei vielen Menschen durch chronisches Sodbrennen. Das Durchschnittsalter einer Erkrankung liegt bei 66 Jahren für Männer, für Frauen bei 70 Jahren. In frühen Stadien sind die Heilungschancen gut.

Weitere Informationen finden Sie auf den Seiten der Krebshilfe sowie der Deutschen Krebsgesellschaft.

Untersuchungsmethoden

Die Risikofaktoren sind Rauchen, Alkohol und Reflux der Magensäure in der Speiseröhre. Prinzipiell kann man Speiseröhrenkrebs durch eine Spiegelung (Endoskopie) schon in sehr frühen Stadien erkennen. Realistisch ist das aber nur bei Menschen, die wegen Sodbrennens durch Reflux frühzeitig und häufig eine Endoskopie erhalten. Schluckstörungen und Gewichtsverlust sind Spätsymptome.

Wichtige Untersuchungsmethoden:

  • Körperliche Untersuchung
  • Laboruntersuchungen
  • Ultraschalluntersuchung (Sonographie)
  • Endoskopie
  • Endoskopische Ultraschalluntersuchung (Endosonographie)
  • Computertomographie (CT) u.a. Röntgenuntersuchungen
  • Kernspintomographie (Magnetresonanztomographie, MRT)
  • Entnahme einer Gewebeprobe (Biopsie)
  • Positronenemissionstomographie (PET-CT) in Sonderfällen

Alle diese Untersuchungsmethoden bieten die Mitglieder des Onkologischen Zentrums in Ihrer Nähe an.

Behandlungsmethoden

Wenn der Tumor so frühzeitig entdeckt wird, dass er nur oberen Schichten der Schleimhaut befällt, können erfahrene Ärzte ihn über das Endoskop entfernen. In dem Fall sollten Sie auch weiterhin regelmäßige Spiegelung der Speiseröhre erhalten. Diese Lokaltherapie betrifft nahezu ausschließlich Adenokarzinome der unteren Speiseröhre. Höher sitzende Tumoren, wie Plattenepithelkarzinome, sind meist weiter fortgeschritten und können am besten durch eine Operation geheilt werden. An die Operation schließt sich häufig eine Strahlen- oder kombinierte Strahlen-Chemotherapie an. Die Strahlen-Chemotherapie kann Patienten mit nicht operablen Tumoren heilen. In lokal fortgeschrittenen Stadien und bei Metastasierung hilft eine medikamentöse Therapie, das Tumorwachstum für eine gewisse Zeit kontrollieren und Beschwerden lindern.

Sie sollten mit Ihrem Arzt ausführlich über die Art der vorgeschlagenen Behandlung und das voraussichtliche Ergebnis (Prognose) sprechen. Außerhalb von Standardsituationen – etwa in frühen Krankheitsstadien, die durch anerkannte Leitlinien ausreichend beschrieben sind – sollten Empfehlungen immer in multidisziplinären Tumorkonferenzen, so genannte Tumorboards, erarbeitet werden.

Empfohlene Therapien:

  • Operation
  • Endoskopische Tumorentfernung
  • Strahlentherapie (Radiotherapie)
  • Medikamentöse Therapie mit Zytostatika (Chemotherapie) und molekular gezielt wirkenden Medikamenten
  • Kombination aller genannten Verfahren
  • Schmerztherapie und andere unterstützende Verfahren
  • Möglichkeit der Teilnahme an Studien prüfen
  • Palliativbetreuung, wenn eine Heilung nicht möglich ist

Alle diese Behandlungen bieten die Mitglieder des Onkologischen Zentrums in Ihrer Nähe an.

Erfahrungsberichte

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