
Was ist Magenkrebs?
In Deutschland ist die Zahl der Magenkrebserkrankungen insgesamt zurückgegangen. Eine spezielle Form hat dagegen zugenommen: die sogenannte „Refluxerkrankung“, die sich durch Sodbrennen äußert und die sich nach vielen Jahren am Übergang der Speiseröhre zum Magen entwickelt. Jedes Jahr erkranken etwa 15.000 Menschen neu an Magenkrebs, davon über 9.000 Männer. Bei der Mehrzahl der Betroffenen tritt die Erkrankung nach dem 70. Lebensjahr auf.
Weitere Informationen finden Sie auf den Seiten der Krebshilfe sowie der Deutschen Krebsgesellschaft.
Untersuchungsmethoden
Die Ursachen für die Entstehung eines Magenkrebses können bei den meisten Patienten nicht geklärt werden. Genetische Veranlagung, Alkohol sowie Rauchen spielen eine Rolle. Zu den Risikofaktoren für Magenkrebs und für eine speziell Form eines Magenlymphoms gehört zudem eine Infektion des Magens mit dem Bakterium „Helicobacter pylori“.
Eine Blutarmut als Folge eines Eisenmangels durch chronische kleine Blutungen aus dem Magen kann auf einen Magenkrebs hinweisen. In solchen Fällen besteht die größte Chance, ihn in einem gut behandelbaren Stadium zu diagnostizieren. Beschwerden wie Übelkeit oder Schmerzen treten häufig erst in fortgeschrittenen Stadien auf.
Wichtige Untersuchungsmethoden:
- Körperliche Untersuchung
- Laboruntersuchungen
- Spiegelung von Speiseröhre, Magen und Zwlffingerdarm
- Magenultraschall (Endosonographie)
- Entnahme einer Gewebeprobe (Biopsie)
- Ultraschalluntersuchung (Sonographie) des Bauches
- Computertomographie (CT) des Bauches und der Lunge
- Skelettszintigraphie
- Kernspintomographie (Magnetresonanztomographie, MRT) in Sonderfällen
- Positronenemissionstomographie (PET-CT) in Sonderfällen
- Bauchspiegelung (Laparoskopie) in Sonderfällen
Alle diese Untersuchungsmethoden bieten die Mitglieder des Onkologischen Zentrums in Ihrer Nähe an.
Behandlungsmethoden
Eine Heilung ist nur mithilfe einer Operation möglich, in der Regel kombiniert mit anderen Verfahren wie Chemotherapie und gelegentlich auch Strahlentherapie. Um die beste medikamentöse Behandlung zu wählen, muss der Pathologe das Gewebe nach Merkmalen untersuchen, um so eine gezielt Therapie zu ermöglichen. Im Anschluss an die Therapie sollten Sie eine Rehabilitation wahrnehmen, um mit der Entfernung von Teilen oder des ganzen Magens zurechtzukommen. So muss nach der Entfernung des ganzen Magens lebenslang Vitamin B12 gespritzt werden. Anschließend sollte eine systematische Nachsorge erfolgen, um Tumorrezidive (Tumorneubildungen), Begleit- oder Folgeerkrankungen zu erkennen und zu behandeln.
Sie sollten mit Ihrem Arzt ausführlich über die Art der vorgeschlagenen Behandlung und das voraussichtliche Ergebnis (Prognose) sprechen. Außerhalb von Standardsituationen – etwa in frühen Krankheitsstadien, die durch anerkannte Leitlinien ausreichend beschrieben sind – sollten Empfehlungen immer in multidisziplinären Tumorkonferenzen, so genannte Tumorboards, erarbeitet werden.
Empfohlene Therapien:
- Operative Entfernung des Magenkarzinoms, Entfernung des gesamten oder Teile des Magens, anschließende Bildung eines Ersatzmagens aus Dünndarmschlingen
- Chemotherapie vor und ggfs. nach der Operation
- Eher selten Strahlentherapie
- Sonderfall Lymphom durch Helicobacter pylori: In frühen Stadien ist eine Heilung durch antbiotische Therapie der Infektion möglich.
- Möglichkeit der Teilnahme an Studien prüfen
- Palliativbetreuung, wenn eine Heilung nicht möglich ist
Alle diese Behandlungen bieten die Mitglieder des Onkologischen Zentrums in Ihrer Nähe an.
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