
Was sind Kopf-Hals-Tumoren?
Unter Kopf-Hals-Tumoren werden verschiedene Krebsarten zusammengefasst, die im Kopf- und Halsbereich auftreten. Dazu gehören Krebserkrankungen in der Mundhöhle, im Rachen, Kehlkopf der Nase und den Nasennebenhöhlen. Die Schilddrüse gehört auch dieser Tumorgruppe, hat aber eigene Regeln für die Diagnostik und Therapie. Viele Kopf-Hals-Tumoren sind auf Zigarettenkonsum zurückzuführen, häufig in Kombination mit Alkohol.
Es gibt aber auch Tumoren in der Mundhöhle und im Rachen, die durch ein Virus, das sogenannte Humane Papillomavirus (HPV) verursacht werden. Betroffen sind vorrangig Männer jenseits des 50. Lebensjahres. Dank der Kombination aus Operation, Bestrahlung und Chemotherapie bestehen in frühen Stadien gute Heilungschancen. Zweittumoren sind jedoch häufig.
Weitere Informationen finden Sie auf den Seiten der Krebshilfe sowie der Deutschen Krebsgesellschaft.
Untersuchungsmethoden
Beschwerden und Veränderungen im Kopf- und Halsbereich können Warnsignale sein. Dazu zählen unter anderem verdächtige Wundstellen, weißliche Schleimhautveränderungen, Schluckbeschwerden, Kloßgefühl im Hals sowie Heiserkeit oder Knotenbildung am Hals.
Wichtige Untersuchungsmethoden:
- Körperliche Untersuchung
- Laboruntersuchungen
- Spiegelung (Panendoskopie)
- Computertomographie (CT)
- Kernspintomographie (Magnetresonanztomographie, MRT)
- Ultraschalluntersuchung (Sonographie)
- Positronenemissionstomographie (PET) in Sonderfällen
- Gewebeentnahme (Biopsie)
Alle diese Untersuchungsmethoden bieten die Mitglieder des Onkologischen Zentrums in Ihrer Nähe an.
Behandlungsmethoden
Meist besteht das Behandlungskonzept aus der Kombination verschiedener Therapieverfahren. Die Operation einschließlich der Entfernung von lokalen Lymphknoten („neck dissection“) ist die wichtigste Maßnahme in frühen Stadien. Sie wird häufig ergänzt durch eine Strahlentherapie oder eine Kombination aus Strahlen- und Chemotherapie. Die Behandlung mit Antikörpern hat in den letzten Jahren die Heilungschancen verbessert. Die Kunst besteht darin, ausreichend radikal zu behandeln ohne wichtige Funktionen in dieser sensiblen Körperregion zu gefährden.
Sie sollten mit Ihrem Arzt ausführlich über die Art der vorgeschlagenen Behandlung und das voraussichtliche Ergebnis (Prognose) sprechen. Außerhalb von Standardsituationen – etwa in frühen Krankheitsstadien, die durch anerkannte Leitlinien ausreichend beschrieben sind – sollten Empfehlungen immer in multidisziplinären Tumorkonferenzen, so genannte Tumorboards, erarbeitet werden.
Empfohlene Therapien:
- Operation
- Strahlentherapie (Radiotherapie)
- Medikamentöse Therapie (Chemotherapie, Antikörper und andere zielgerichtete Therapie)
- Kombination aus Strahlen- und medikamentöser Therapie
- Ersatz von Gewebe durch kosmetische Operationen
- Schmerztherapie und andere unterstützende Verfahren
- Möglichkeit der Teilnahme an Studien prüfen
- Palliativtbetreuung, wenn eine Heilung nicht möglich ist
Alle diese Behandlungen bieten die Mitglieder des Onkologischen Zentrums in Ihrer Nähe an.
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