Was ist Blasenkrebs?

Männer tragen ein größeres Risiko als Frauen, an Blasenkrebs zu erkranken. Im Jahr 2016 erhalten voraussichtlich 12.000 Männer und 4.500 Frauen die Diagnose Blasenkrebs oder „invasives Harnblasenkarzinom“. Meist betrifft es Patienten mit 70 Jahren oder älter. Harnblasenkrebs entsteht in der Blasenschleimhaut. Ein Risikofaktor ist sowohl aktives als auch passives Rauchen. Manche Patienten sind beruflich Krebs-auslösenden Chemikalien ausgesetzt. Als Risikofaktor gelten auch chronische Blasenentzündungen.

Weitere Informationen finden Sie auf den Seiten der Krebshilfe sowie der Deutschen Krebsgesellschaft.

Untersuchungsmethoden

Wenn Sie Schmerzen beim Wasserlassen oder Blut im Urin bemerken, sollten Sie zu Ihrem Arzt gehen.

Wichtige Untersuchungsmethoden:

  • Körperliche Untersuchung
  • Laboruntersuchungen
  • Blasenspiegelung
  • Ultraschalluntersuchung (Sonographie)
  • Röntgenuntersuchung der Harnwege
  • Computertomographie (CT), unter anderem Röntgenuntersuchungen
  • Kernspintomographie (Magnetresonanztomographie, MRT)
  • Skelettszintigraphie
  • Entnahme einer Gewebeprobe

Alle diese Untersuchungsmethoden bieten die Mitglieder des Onkologischen Zentrums in Ihrer Nähe an.

Behandlungsmethoden

Wenn der Tumor nur in der Blasenschleimhaut wächst, entfernt man ihn, um die betroffene Schleimhaut zu heilen. Häufig werden Patienten dann mit einer Immuntherapie der Blase behandelt. Wächst der Tumor in die Muskulatur der Blase hinein, muss diese komplett entfernt und ein Blasenersatz aus Darm gebildet werden (Neoblase). Haben sich Tochtergeschwülste (Metastasen) gebildet, erhalten Sie eine Chemo- und Immuntherapie.

Sie sollten mit Ihrem Arzt ausführlich über die Art der vorgeschlagenen Behandlung und das voraussichtliche Ergebnis (Prognose) sprechen. Außerhalb von Standardsituationen – etwa in frühen Krankheitsstadien, die durch anerkannte Leitlinien ausreichend beschrieben sind – sollten Empfehlungen immer in multidisziplinären Tumorkonferenzen, so genannte Tumorboards, erarbeitet werden.

Empfohlene Therapien:

  • In frühen Stadien Entfernung des Tumors durch die Harnröhre (endoskopische Behandlung)
  • Operative Entfernung der Harnblase und Bildung eines Blasenersatzes durch Darmabschnitte
  • Medikamentöse Therapie mit Zytostatika (Chemotherapie) sowie Medikamenten, die gezielt auf Gen-Defekte wirken. Ziel ist dabei die Heilung oder zumindest eine Kontrolle des Tumors.
  • Strahlentherapie
  • Kombination aller genannten Verfahren
  • Schmerztherapie und andere unterstützende Verfahren
  • Möglichkeit der Teilnahme an Studien prüfen
  • Palliativbetreuung, wenn eine Heilung nicht möglich ist

Alle diese Behandlungen bieten die Mitglieder des Onkologischen Zentrums in Ihrer Nähe an.

Erfahrungsberichte

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Selbsthilfegruppen

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